Keltische Götter

Die Kelten waren weit verbreitet, je nach Region schwanken die Namen der Götter, hier die Bekanntesten.

Bormanus
Er ist der Gott der Quellen und der Heilkunst. Er lässt das Wasser aufbrodeln und erhitzt somit die Quellen, die Heilung bringen können.
 
  
Cernunnos
Er ist in der Keltischen Mythologie der "Gehörnte" Gott. . Er wurde auch unter den Namen Cernowain, Karnayna oder Cernenus verehrt. Gott der Tiere, des Waldes, der schöpferischen Naturkräfte, der Fruchtbarkeit und Zeugungskraft. Auch mit dem germanischen Gott Freyr zu vergleichen. Das ihm geweihte Tier ist der Hirsch. Als Waldgott ist er Symbol erdentstandener Weisheit und somit auch mit Odin zu vergleichen. Er verkörpert auch die Heiligkeit der freien Natur und die Freiheit der Wildnis und eine „wilde” menschliche Freiheit.
 
  
Damona
Damona ist die Göttin der Heilkunst. Sie  hat Einfluss auf den Kreislauf des Lebens und des Sterbens. Bei den keltischen Engländern heißt sie Verbeia und bei den Iren Boand.
 
  
Epona
Epona ist die Göttin der Pferde. Sie ist die Tochter der beiden Hauptgötter, Teutates und Sirona. Der Name bedeutet "Pferdegöttin" oder "göttliche Stute". Sie ist die Beschützerin der Ställe, der Pferde und der Reiter. Ihre Symbole sind das Pferd, die Gerte, Sattel und Trense.
 
  
  
Esus
Der Gott des Waldes, der Natur und des Wachstums.   Er hat auch Einfluss auf die Welten der Kelten, da die Pflanzen, besonders die Bäume die Einigkeit der Welten darstellen. Die Wurzeln im tiefen Erdreich, der Stamm im Reich der Menschen und die Krone im Himmlischen Reich. In seiner Funktion als Jagdgott trägt er wie Cernunnos ein Geweih.
 
  
Herecura
Die Göttin der Toten und Partnerin von Sucellos. Sei wacht auch über die Ahnen in der Anderwelt. Sie ist auch für den Kreislauf von Leben und Tod zuständig. Neben Sucello wird auch sie an Samhain verehrt, da sie die Ahnen beschützt.
 
  
Nantosvelta
Die Beschützerin der Wohnstätten, von Haus und Hof, hier und in der Anderwelt. Ihr Symbol ist der Rabe, der symbolisieren soll, dass sie in beiden Welten ist. Ihr Partner ist Sucellos.
 
  
Ogmios
Ogmios ist der Gott des Wortes und der Dichtkunst. Er gibt den Symbolen einen Sinn. Er ist auch für die Kunst des Niederschreibens zuständig. Seine Symbole sind Keule, Köcher und Bogen.
 
  
Rigani
 Rigani ist die Himmelsgöttin, Gemahlin des Taranis, zuständig für das Wetter und die Jahreszeiten. Die Schutzherrin des Handels. Sie sorgt dafür, dass der Handeln in der Welt bestehen bleibt. Die Römer assoziierten mit ihr Minerva. Bei den Iren heißt Rigani Brigit.
 
  
Rosmerta
Sie ist die festlandkeltische Göttin des Reichtums und der Fülle. Sie sorg für gerechte Verteilung auf der Erde unter den Menschen. Ihre Symbole sind das Füllhorn und der Geldbeutel.
 
  
Sirona
Sirona ist die weibliche festlandkeltische dreifaltige Göttin. Die Göttin des Nachthimmels, der Fruchtbarkeit, Regeneration und Gesundheit. Sie gebar die Erde aus ihrem Schoß. Ihre Symbole sind die Mondsichel, das Ei und die Schlange. Sie herrscht über den Himmel, das Leben und den Tod.
 
  
Smertullus
Er ist der Gott der Jagd. Er tötet Esus in der Gestalt einen Hirsches, damit dieser auf der Erde weidergeboren werden kann. Smertullus beschützt die Göttin Rigani in der Unterwelt vor dem Zorn des Taranis.
 
  
Sucellos
Gott der Ahnen und der Anderwelt. Er herrscht über die Kräfte des Lebens und des Todes. Er ist auch Gott der Fruchtbarkeit und der Erde. Sein Symbol ist der Hammer als Zeichen für Schöpfung und Zerstörung. Häufig wird er mit Nantosvelta dargestellt.
 
  
Taranis
Der Himmelsgott. Er ist der Gott von Feuer und Sonne, er ist ein Donnerer und Blitzschleuderer. Seine Gemahlin ist die Himmelskönigin Rigani, die er aber während des Zyklus der Jahreszeiten mit Esus teilen muss.
 
  
Teutates
Er ist der dreifaltige Gott der Festlandkelten. Er ist auch als der "gute" Gott bekannt. Aber eher so, dass er alles erkennt. Sein Symbol ist das Geweih des Widders oder der Eber. Seine größten Fähigkeiten zeigen sich in seinen drei Erscheinungsformen, die Erde, das Wetter und die Anderwelt beherrschen