Erden und Zentieren

Erden:

Stelle dich hin und zentiere dich. Stell dir vor, dass deine Füße zu Wurzeln eines Baumes werden. Diese dringen tief in den Mutterboden ein und verwachsen mit der Erde, genau wie ein Baum. Du bist nun ein Baum. Hebe deine Arme und wiege dich wie ein Baum im Wind. Die Energie steigt durch deine Wurzeln hoch in deinen ganzen Körper. Wenn du zu viel Kraft und Energie hast, dann leite sie durch deine Wurzeln zurück zu Mutter Erde.
  
  
Zentieren:

Stelle dich barfuss mit leicht gebeugten Knien, die Füße schulterbreit, hin. Das Becken etwas nach vorne, die Schultern müssen gerade sein und der Blick nach vorne gerichtet. Suche deine Mitte, indem du leicht hin und her pendelst. So findest du deinen Schwerpunkt. Sei dabei aber nicht verkrampft oder verspannt. Strecke nun deine Arme nach vorne und atme tief in den Bauch ein. Beim einatmen öffnest du deine Arme zur Seite, beim ausatmen schließe sie wieder zusammen. Achte auf deine Atmung und wiederhole die Übung zehnmal.
  
Meditieren

Beim Meditieren gibt es unzählige Möglichkeiten. Jeder findet früher oder später seine eigene Technik. Die Meditation dient zur inneren Ruhe. Die Gedanken und alles drum herum loszulassen.

Wo du meditierst ist nicht wichtig. Am Besten suchst du dir einen ruhigen Platz, an dem du ungestört bist - vielleicht auch in der Natur. Du kannst dich hinstellen, -setzen oder hinlegen. Du sollst dich einfach nur wohl fühlen und dich nicht zu sehr anstrengen müssen, damit dir nicht nach 2 Minuten die Wirbelsäule weh tut.

Zieh dich bequem an und nimm dir etwas Zeit. Einen bestimmten Zeitpunkt zum meditieren gibt es nicht. Ob du das am helllichten Tag tust oder in der Nacht bei Kerzenschein bleibt dir überlassen. Wobei ich sagen muss, dass der eine besser zu dieser Tagszeit meditieren kann als zu einer anderen.

Sich zu entspannen fällt dem Einen leichter als dem Anderen. Du kannst gerne Musik hören. Aber bitte kein Techno, denn dabei kann man sich nun wirklich nicht entspannen. Meditieren schadet nicht, also kannst du auch unbegrenzt lange meditieren.

Meditationsübungen

 Baummeditation:

Stelle dich gerade hin. Am Besten außen in die Natur. Spüre wie dein Körper zu einem kräftigen Stamm wird. Deine Füße werden zu Wurzeln und dringen in die Erde ein. Deine Wurzeln ziehen aus Mutter Erde Energie, die du in dir aufnimmst. Strecke deine Arme hoch in den Himmel. Sie werden zu Ästen. Die Sonne strahlt ihre Energie zu ihnen. Atme regelmäßig mit dem Bauch ein und aus. Entspanne dich. Nimm so viel Energie auf wie du brauchst. Den Rest lasse durch deine Füße zurück in den Erdboden